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Sehr geehrte Damen und Herren,
nach ruhigen Sommerwochen geht es jetzt wieder los: Der gesundheitspolitische Terminkalender ist gut gefüllt, das Parlament debattiert hitzig über das Infektionsschutzgesetz und Empfänge werden wieder vorbereitet.
In Vorbereitung ist auch die Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen. Bei der Auftaktveranstaltung in der vergangenen Woche wurde – wieder einmal – Aufbruchstimmung vermittelt. Jetzt geht's looos. Die Suche nach einer Strategie beginnt und alle Beteiligten dürfen mitmachen. Eine nicht minder große Herausforderung dürfte die finanzielle Stabilisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung darstellen. Die Lösungen, die das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz dafür parat hält, überzeugen viele Akteure nicht. Wie nachjustiert wird, ist eine der spannendsten gesundheitspolitischen Fragen des Herbstes.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Herzliche Grüße aus der Presseagentur Gesundheit
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GKV-Stabilisierung
Neue Steuern und Nullrunde für Ärzte
Berlin (pag) – Alle Kassenarten lehnen das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) ab. Es stärke die Kassen nicht – im Gegenteil, meinen die Verbandsspitzen. „Wir haben große Sorge, dass die GKV kaputtgemacht wird“, sagt zum Beispiel Ulrike Elsner, Vorstandschefin des Verbands der Ersatzkassen (vdek).
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Was Gesundheitspolitiker von einem KHZG II halten
Stimmungsbild aus dem Bundestag
Berlin (opg) – Digitalisierung ist ein gesundheitspolitisches Megathema, die Pandemie hat die Schwachstellen in puncto Daten unbarmherzig offengelegt. Umso interessierter verfolgen die politischen Entscheidungsträger, ob und wie die digitale Entwicklung der Kliniken an Fahrt aufnimmt. Wir haben bei Vertretern von Regierung und Opposition ein Stimmungsbild rund um das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) ermittelt.

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V.l.n.r.: Prof. Armin Grau, Ates Gürpinar, Stephan Pilsinger, Prof. Andrew Ullmann © pag, Fiolka
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Interview des Monats mit Prof. Achim Hörauf
Antibiotikaresistenzen – keine weitere Zeit verlieren

Berlin (pag) – Das Thema der zunehmenden antimikrobiellen Resistenzen darf nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden. Es ist mindestens fünf vor zwölf, sagt Prof. Achim Hörauf von der Universität Bonn. Im „Interview des Monats“ fordert für die Erforschung neuer Antibiotika sinnvolle finanzielle Rahmenbedingungen in der EU, ansonsten werden diese Opfer ihres eigenen Erfolgs.
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Am Wochenende 20./21. August lädt die Bundesregierung zum „Tag der Offenen Tür“. Das Kanzleramt, die Bundesministerien und das Bundespresseamt versprechen den Bürgerinnen und Bürger eine Entdeckungsreise durch das politische Berlin, einen Blick hinter die Kulissen sowie Gespräche mit Ministerinnen und Ministern.
Nicht mit dabei ist der Bundesgesundheitsminister. Sein Haus in der Friedrichstraße macht an dem Wochenende die Schotten dicht. Wer auf eine Diskussion mit dem Hausherrn, Prof. Karl Lauterbach, gehofft hat, wird enttäuscht und bleibt auf TV-Talkshow-Formate zurückgeworfen.
Das Haus des Bundesgesundheitsministers, der zuletzt auch wegen seines erratischen Kommunikationsstils in die Kritik geraten war, beteiligt sich nicht am „Tag der offenen Tür“. Einer Nachfrage der Presseagentur Gesundheit zufolge liegt das an Bauarbeiten.
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© istockphoto com, fotostorm, Montage und Portraits: pag, Fiolka
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OPG-Sonderausgabe "Adipositas"
Überernährt und unterversorgt – klingt paradox, ist es aber nicht. Vielmehr handelt es sich bei Adipositas um eines der größten Missverständnisse unserer Zeit. Warum ein Disease Management Programm und die Beschäftigung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Initialzündung für ein Umdenken bei Prävention und Therapie werden sollten, erfahren Sie in der Sonderausgabe des OPG-Infodienstes.
Ein kurzer Appetizer:
- Gutachten von Prof. Klaus Nagels zu Krankheitskosten und neuen pharmazeutischen Therapieoption
- Dr. Susann Weihrauch-Blüher: „Die Versorgungssituation ist desolat“
- Dr. Ursula Marschall, Barmer: „DMP muss echte Mehrleistung bringen“
- Prof. Christian Dierks zu den Gestaltungsmöglichkeiten des G-BA

Die Publikation „OPG Spezial“ erscheint als gebundene Druckausgabe zum Preis von 15,00 Euro zzgl. Versand. Umfang: 68 Seiten, Versand per Post. Erscheinungsdatum: September 2022
© istockphoto com, Motortion
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