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Ökostromgesetz: Kleine Novelle, große Kosten
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Das überarbeitete Regierungsprogramm sieht gleich zwei Ökostromgesetzesnovellen vor: Die erste „kleine Novelle“ soll bereits im März im Ministerrat gemeinsam mit einer Reihe verwandter Gesetzesentwürfe (Biogas-Technologieabfindungsgesetz, Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz, KWK-Punkte-Gesetz, Gaswirtschaftsgesetz, E-Control-Gesetz, E-Control Sondervermögenbereitstellung) beschlossen werden. Zusätzliche Gesamtkosten des Gesetzespaketes belaufen sich auf 79 Mio. Euro pro Jahr, aufzubringen von allen Stromkonsumenten.
Die zweite „große Novelle" ist für Dezember dieses Jahres geplant.
Die „kleine Novelle" zum Ökostromgesetz sieht eine Abwrackprämie für unrentable und Nachfolgetarife für effizientere Biogasanlagen vor. Austropapier lehnt die kleine Novelle gänzlich ab. Wir fordern seit Jahren eine umfassende Reform des Förderregimes und damit u.a. die Anpassung an die aktuellen EU-Beihilferichtlinien.
Austropapier Position
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Neuausrichtung in Laakirchen
Laakirchen Papier verbucht ein erfolgreiches Jahr 2016. Nach einer Investitionssumme von über 100 Millionen steigt der oö. Papierhersteller in die Produktion von Wellpappenrohpapier ein, damit steht das Jahr 2017 im Zeichen einer kompletten Neuausrichtung.
zur Presseaussendung
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Mondi: Oswald steigt auf
Peter Oswald, noch Direktor der Mondi-Division Europe & International, wird David Hathorn als Gruppen-CEO ablösen. Ab sofort werden beide enger zusammenarbeiten, bis die Übergabe bei der Hauptversammlung im Mai stattfindet. Oswald sind dann 25.000 Mitarbeiter unterstellt.
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Mondi: CEO Consumer Packaging
Mondi Europe & International, hat mit Georg Kasperkovitz einen neuen CEO Consumer Packaging. Er leitet damit die Geschäftsfelder Konsumgüterverpackungen, Personal Care Components, technische Folien sowie silikonisierte Materialien.
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Wechsel bei Brigl & Bergmeister
Bernhard Mayer ist seit Mitte 2015 Geschäftsführer des Unternehmens und übernimmt ab März die Aufgaben von Michael Sablatnig. Dieser wird weiterhin beratend und für Projekte zur Verfügung stehen. Für Verkauf und Marketing der B&B Gruppe erhält Norbert Peintinger die Prokura.
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PR Panther für Pöls
Zellstoff Pöls gewinnt mit dem Employer-Branding Projekt „Papier und wir“ in der Kategorie Wirtschaft den Preis für die beste steirische Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gibt es eine eigens entwickelte Infobox, die mit fünf Broschüren zu den Schwerpunkten Unternehmen, Zellstoff- und Papierproduktion, Arbeitgeber und Umweltschutz befüllt ist.
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Neu bei VDM
Seit Anfang Dezember ist Alexandra Zotter Geschäftsführerin des Verbandes Druck und Medientechnik. Zuvor war sie im Bereich Presse und Kommunikation tätig, unter anderem beim Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie und bei Licht für die Welt. Sie folgt Werner Neudorfer nach, der sich nun auf seine Tätigkeiten in der WKO konzentriert.
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Elposs coat MP
Modernste Vorhangbeschichtung mit Piezotechnologie
Elposs coat MP ist ein von V.I.E. Systems GmbH entwickelter Curtain Coater mit vielen Vorteilen. Er unterscheidet sich von dem am Markt erhältlichen mechanischen Modellen und punktet mit hoher Flexibilität und enormer Präzision. Auch während des laufenden Betriebs kann die Spaltstärke von 0,05– 0,5mm und auch mehr eingestellt werden – ohne Maschinenstop. Dank der implementierten Piezotechnologie (elposs MP) wird die Feinjustierung der Lippenwölbung im µ- Bereich ermöglicht.
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Neuer Papierausgaberaum Kärnten
Auch in Klagenfurt (NMS10, Ebenthalerstraße 26) gibt es jetzt einen Papierausgaberaum für Lehrer, die Materialien für Papierprojekte mit naturwissenschaftlichem Hintergrund benötigen. Die Papierausgabe erfolgt nach Absprache mit Karl Brachtl, Pädagoge für Papier macht Schule.
Kontakt
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Wettbewerb Sackerlott startet
Im Rahmen des Projekts Papier macht Schule läuft seit Anfang Februar der neue Designwettbewerb „Sackerlott“. Mitmachen kann jeder mit einer kreativen Idee für ein Papiersackerl bis 15. Oktober 2017.
zum Folder
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Kleine Zeitung über Papierbox
Im Zuge des Projekts Papier macht Schule wurde ein System an „Papierboxen“ mit naturwissenschaftlichen Experimenten zum Thema Papier für Kinder aller Altersstufen entwickelt. Die Kleine Zeitung berichtet über die Aktion.
zum Artikel
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Print punktet bei Vertrauensindex
Die Ergebnisse der neuesten Erhebung des deutschen Public-Relations-Verbandes vergleichen 2012 mit 2016 und zeigen ein wachsendes Vertrauen in etablierte Wirtschaftsmedien und Tageszeitungen. Über die Hälfte der Befragten vertraut Printanzeigen – nur Empfehlungen von Bekannten erzielen höhere Werte.
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KV Abschluss der Papierverarbeitung
Ende Jänner einigten sich der Fachverband Propak und die Gewerkschaft GPA djp auf eine Anhebung der Mindestlöhne und -gehälter um 1,55 Prozent (1,4 % Ist). Wirksam ab März 2017.
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4c Printtour 2017
Besuchen Sie mit 4C Chefredakteur Martin Schwarz den Druckmarkt Belgien.
28.-31.05.2017
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Ermäßigte Online-Tickets
ICE Europe & CCE International 2017
Die Converting-Fachmesse ICE Europe und die CCE International – für die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie – finden vom 21. - 23. März 2017 in der Messe München statt. Eintrittskarten zum ermäßigten Vorverkaufspreis von € 22 (1 Tag) bzw. € 32 (3 Tage), gültig für beide Messen, sowie die Online-Messevorschau und die Besucherbroschüre zur Bestellung gibt es auf den beiden Webseiten.
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interpack
Vom 04. bis 10. Mai 2017 findet in Düsseldorf wieder die interpack, die international Leitmesse der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie statt. Die letzte interpack 2014 konnte rund 2.700 Aussteller und mehr als 175.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt verzeichnen.
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IMPS 2017
Das Münchner Papier Symposium tagt unter dem Titel „Fortschritte bei der Papier- und Kartonherstellung“.
Termin: 22. - 24. März
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Aviso
Jahrespressekonferenz der Österreichischen Papierindustrie
Termin: 19.4.2017,10:00 Uhr
Ort: Austropapier, Gumpendorferstrasse 6, Mezzanin, 1060 Wien
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Energie.Versorgung.
Sicherheit
Die Veranstaltung des Österreichischen Biomasseverbandes beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Sicherheitsaspekten der zukünftigen Energieversorgung.
Termin : 20. Juni 2017 9:00-17:30 Uhr, Dachsaal Urania, Wien
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Österreichischer Waldgipfel
Der Österreichische Waldgipfel findet heuer zum Thema „Wald.Region.Zukunft – Die Kraft des Waldes für die Regionen“ statt.
Termin: 27.Februar 2017, Schloss Ottenschlag
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Staatspreis Design
Ab sofort können Arbeiten in den Kategorien Konsumgüter, Investitionsgüter, Räumliche Gestaltung und Sonderpreis DesignConcepts eingereicht werden.
Termin: bis 30. April
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Trigos 2017
Verantwortungsvoll wirtschaftende Unternehmen in Österreich haben die Chance, in drei Kategorien (CSR, Social, Partner) einzureichen.
Termin: bis zum 3. März
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Überarbeitete Energieeffizienz-Richtlinie
Die Europäische Kommission hat Ende 2016 einen Vorschlag zur Überarbeitung der Energieeffizienz-Richtlinie veröffentlicht. Bereits im Oktober 2014 hatte der Europäische Rat beschlossen, die Energieeffizienz in der EU bis 2030 um mindestens 27% gegenüber den Prognosen aus 2008 zu verbessern und eine Verschärfung auf 30 % zu prüfen. Einige Bestimmungen der derzeit gültigen Energieeffizienz-Richtlinie 2012/27/EU (EED) haben nur bis 2020 Gültigkeit. Deshalb muss die Richtlinie nun mit dem neuen europäischen Rahmen für Klima- und Energiepolitik 2030 in Einklang gebracht und fortgeführt werden. Die Papierindustrie sieht den Entwurf in vielen Punkten kritisch.
Stellungnahme Austropapier
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D-Ö Strompreiszone in Gefahr
Die europäische Regulierungsagentur ACER hat am 17. November 2016 eine verbindliche Entscheidung zu den Kapazitätsberechnungsregionen veröffentlicht, in der sie eine Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone befürwortet. Das hätte massive negative Konsequenzen für die Unternehmen und nicht zuletzt auch die Konsumenten. Es wird mit Strompreissteigerungen von ca. 10 Prozent gerechnet (300 Mio. Euro pro Jahr).
Aus Sicht von Austropapier ist die ACER-Entscheidung sachlich falsch, da es keinen strukturellen Engpass an der deutsch-österreichischen Grenze gibt. Der Engpass liegt, mangels ausreichender Stromleitungen, innerhalb Deutschlands. Zudem ist ACER nicht dafür zuständig, über eine Trennung des deutsch-österreichischen Strommarktes zu entscheiden. E-Control, APG, Vorarlberger Übertragungsnetz GmbH und VERBUND haben im Jänner 2017 eine Beschwerde gegen die ACER-Entscheidung eingebracht. Austropapier und mehrere Mitgliedsunternehmen haben sich mittels Unterstützungserklärungen dieser Beschwerde angeschlossen.
Pressemeldungen
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Neues aus dem FFG Programmen zu Biowissenschaften
Die Europäischen und internationalen Programme der FFG haben aktuelle Informationen zu den Biowissenschaften und Biotechnologien veröffentlicht.
aktuelle Informationen
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Fachkongress Future Standards Now - Industrie 4.0
Markt- und Technologieführer berichten aus der Praxis, wie Standards neue Geschäftsmodelle unterstützen und die Vernetzung der Produktion erleichtern. Forscher und Wissenschaftler erläutern, welche neuen Internationalen Standards gerade für das Smart Manufacturing entwickelt werden.
Termin: 15. März, 9.00-20:00 Uhr
Ort: Austrian Standards Meeting Center, Wien
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Auszeichnung für Lenzing
Der Umweltorganisation „Canopy Planet Societe“/Kanada zufolge, verdient die Lenzing Gruppe den ersten Platz für verantwortungsvolle, nachhaltige Holzbeschaffung. Dazu Robert van de Kerkhof, CCO: „Für uns ist die Herkunft des Rohstoffes Holz am Beginn des Produktionsprozesses entscheidend".
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PEFC für naturnahe Waldbewirtschaftung
PEFC als globale Organisation, in der mittlerweile 40 Länder als Mitglieder registriert sind, ist mit der Förderung, Sicherstellung und Vermarktung nachhaltiger Waldbewirtschaftung befasst.
Das PEFC-Gütesiegel bestätigt die Holzherkunft aus nachweislich ökologischer, ökonomischer und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft.
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Schweiz: Abkehr von FSC-Holz
Anlässlich einer am 1. Februar 2017 abgehaltenen Tagung in Gossau wurde berichtet, dass der für die Umsetzung des neuen FSC-Waldstandard zu erwartende Verwaltungsaufwand viele Waldbesitzer zum Ausstieg bewegen könnte.
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Kollektivvertragsverhandlungen 2017
Nach dem 2-Jahresabschluss im Jahr 2015 finden heuer wieder für die Arbeiter und Angestellten
der Papierindustrie Kollektivvertragsverhandlungen mit den Gewerkschaften PRO-GE und GPA DJP statt. Die Gespräche starten mit einem Wirtschaftsgespräch am 5. April. Weitere Termine sind für den 19. April und den 3. Mai festgelegt. Die letzte Anpassung trat am 1. Mai 2016 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft und sah eine Erhöhung der Ist-Löhne und -Gehälter um 1,35 Prozent sowie eine Erhöhung der Kollektivvertragslöhne und Mindestgehälter um 1,45 Prozent vor.
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Höhere Recyclingziele gefordert
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat kürzlich über die zahlreichen Änderungsvorschläge zum EU-Kreislaufwirtschaftspaket abgestimmt und sich auf höhere Recyclingziele geeinigt. Für Verpackungsmaterialien wie Papier, Pappe, Plastik und Metall wird bis 2030 ein verbindendes Recyclingziel von 80 % gefordert. Abgesehen davon sollen 10 % der Verpackungsabfälle wiederverwendet werden. Bis 2030 soll der in Europa produzierte Siedlungsabfall zu 70 % recycelt werden. Nur noch fünf Prozent dürften demnach künftig auf Deponien entsorgt, höchstens 25 % verbrannt werden. Positiv ist, dass ein einheitliches Verfahren für die Ermittlung von Recyclingquoten geschaffen wurde. Bisher wurde die Recyclingquote am Ende des Sortiervorganges erhoben, so dass bei der Quotenmessung immer noch Material im Abfall enthalten war, das danach in die Verbrennung, Deponie oder Export ging (siehe Grafik). Der Umweltausschuss hat nun zugestimmt, dass „reales“ Recycling erst vor Eintritt in den finalen Recyclingprozess stattfindet. Wenn also kein weiterer Sortiervorgang mehr erforderlich ist und Abfall wieder zu Produkten, Materialen oder Stoffen aufbereitet wird.

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Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan light
Der Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP) ist das Instrument, mit dem an allen Gewässerabschnitten der EU bis 2027 der „gute Zustand" erreicht werden soll. Für die 2. Planungsphase (nach 2015) wurden wieder Maßnahmen mit beträchtlichen Kosten erwartet. Bereits in der ersten Planungsperiode (2009-2015) mussten etliche Industrieunternehmen kostenintensive Fischaufstiegshilfen oder gewässerökologische Maßnahmen setzen. Die Landeshauptleute fassten daher den Beschluss, dass künftige NGPs keine Maßnahmen mehr ohne entsprechende Förderungen erhalten sollen. Nun gibt allerdings das Finanzministerium keine Fördermittel mehr frei. Deshalb wird nun eine NGP „light version“ sehr wahrscheinlich, die keine kostenintensiven Maßnahmen mehr enthalten soll. Letztendlich bedeutet dies aber nur einen Aufschub von Maßnahmen, denn das Ziel bleibt weiterhin der „gute Zustand" an allen Gewässerabschnitten der EU bis 2027. In der ersten Planungsperiode von 2009 bis 2015 sind nur rund 10 % der zu erwartenden Verbesserungen eingetreten, der Gesamtplan hinkt also schon beträchtlich hinterher. Eine Abschwächung der Ziele ist trotzdem nicht zu erwarten, die Finanzierungsfrage wird dagegen weiterhin diskutiert. Der NGP soll voraussichtlich im ersten Quartal 2017 veröffentlicht werden.

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Emissionshandel: Abstimmung im EU-Parlament
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben am 15. Februar 2017 über die Revision des Emissionshandelssystems abgestimmt. Insgesamt wurden viele Vereinbarungen getroffen, die Austropapier positiv bewertet. Mit klarer Mehrheit wandte sich das Plenum gegen die vom Umweltausschuss befürwortete Anhebung des linearen Reduktionsfaktors auf 2,4 %. Vereinbart wurde nun eine jährliche Reduktion der EU-weit zulässigen Emissionsmengen um 2,2 %. Befürwortet werden von Seiten der Industrie auch die ersten Schritte bei der Suche nach einer einheitliche Lösung für Mitgliedsstaaten zur Kompensierung für indirekte CO2-Kosten (Betriebsbeihilfen). Negativ ist allerdings der Beschluss, dass im Jahr 2021 anstatt 300 Millionen Emissionszertifikate insgesamt 800 Millionen aus der Marktstabilitätsreserve gelöscht werden sollen. Mit diesem Ergebnis im Plenum starten nun die Trilog-Verhandlungen gemeinsam mit dem Rat und der Kommission. Am 28. Februar findet der Umweltministerrat statt, bei welchem ein Fortschrittsbericht oder eine allgemeine Ausrichtung präsentiert wird.
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Förderungswegweiser
Der neue Energie- und Umweltförderungswegweiser soll bei der bestmöglichen Nutzung der vorhandenen Förderungsmöglichkeiten unterstützen, grünes Unternehmertum forcieren und umweltschonende Wertschöpfungsketten stärken.
Mit der neuen Informationsbroschüre sollen insbesondere Klein- und Mittelunternehmen, in der Umsetzung ihrer Projekte im Energie- und Umweltbereich unterstützt werden.
zur Informationsbroschüre
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Infoblatt Transportfragen
Das BMASK hat ein Informationsblatt zu Transportfragen das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz betreffend herausgegeben. Dies stellt eine Zwischeninformation dar, da ein entsprechender Erlass noch nicht veröffentlicht wurde.
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Exkurs: CO2-Kompensation wettbewerbsschädlich
Bei indirekten CO2-Kosten handelt es sich um Kosten, die von Unternehmen über den Strompreis auf die Verbraucher abgewälzt werden können. Die EU-Kommission ermöglicht den Mitgliedsländern im Rahmen des Emissionshandelssystems, indirekte CO2 -Kosten über den Strompreis auszugleichen. Dies soll einerseits eine Verlagerung von CO2-Emissionen (sog. Carbon Leakage) in das nicht-europäische Ausland verhindern sowie andererseits die Wettbewerbsverzerrung auf ein Minimum begrenzen. In einzelnen europäischen Ländern wird diese Möglichkeit auch umgesetzt, nicht jedoch in Österreich. Die Kompensation der indirekten CO2-Kosten wird den Unternehmen in Form von Beihilfen gewährt und dient folglich dazu, die internationale Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen, gegenüber europäischen Wettbewerbern zu stärken.
Die Ausgestaltung der Kompensation von CO2-Kosten, wie sie derzeit in den einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedliche gehandhabt wird, führt innerhalb der EU allerdings zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen.
Es handelt sich bei diesen Kompensationen um Millionenbeträge pro Jahr und Standort. Die sich laufend kumulierenden Wettbewerbsnachteile sind für unsere Branche, mit über 85 % Exportanteil, äußerst schädlich. Stromkostennachteile betragen im Vergleich zu Deutschland, bei einem annähernd gleichen Marktpreis, 8 - 10 Millionen Euro pro Jahr und Unternehmen. Die Folge davon sind Auftragsverluste und unvollständige Standortauslastungen bis hin zu Werksschließungen. Aktuelles Beispiel und derzeit im Gange: Stilllegung einer Papiermaschine in Oberösterreich.
Um dem entgegenzuwirken, unterstützen wir in der aktuellen Revision des Emissionshandelssystems, eine EU-weite Harmonisierung der Kompensation der indirekten CO2-Kosten.
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2016: Stabile Papierproduktion in Europa
CEPI (Verband der europäischen Papierindustrie) hat die Vorausschau auf das Jahresergebnis 2016 veröffentlicht. Die vorläufigen Zahlen zeigen eine stagnierende Papierproduktion von 91 Millionen Tonnen (-0,1%) sowie eine Zellstoffproduktion von 36 Millionen Tonnen (+0,7%). Während sich das Papiervolumen weltweit um fast ein Prozent auf insgesamt 410 Millionen Tonnen erhöhte, verteilte sich das Wachstum recht unterschiedlich auf die Regionen. Ein spürbarer Rückgang in Nordamerika, Stagnation in Europa, Fernost und Brasilien, weiteres Wachstum in Indien (2,9%), China (2,9%) und Russland (3,8%).
Die (endgültigen) Österreich-Zahlen werden mit dem Branchenbericht Mitte April veröffentlicht. Nach einem starken Herbst scheint es 2016 doch ein Wachstum bei Papier gegeben zu haben, dazu kommen die positiven Ergebnisse bei Zellstoff. Hier wurden die Umbau-Stillstände aus 2015 deutlich wieder aufgeholt.
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Exportpreis 2017
Der von der WKÖ gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium seit 1994 verliehene „Österreichische Exportpreis" ist die Auszeichnung und Würdigung überdurchschnittlichen Engagements und Erfolges österreichischer Unternehmer auf den Auslandsmärkten. Die Verleihung des Österreichischen Exportpreises – in Gold, Silber und Bronze – jeweils in den Kategorien Handel, Gewerbe und Handwerk, Industrie, Tourismus, Information und Consulting und Verkehr sowie begleitet vom „Global Player Award“ findet am 26. Juni 2017 in Wien statt. Die WKÖ Außenwirtschaft hat die Einreichfrist für den österreichischen Exportpreis 2017 bis zum 13. März 2017 verlängert.
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MES China - Vorschlag der EU Kommission
Seit einiger Zeit gibt es eine Diskussion auf EU-Ebene über die Frage der Zuerkennung des „Market Economy Status (MES)“ an China. Eine Zuerkennung wird von chinesischer Seite vor allem damit gefordert, dass nach dem WTO-Beitrittsprotokoll Chinas im Jahr 2001 nach Ablauf von 15 Jahren eine automatische Zuerkennung des MES vorgesehen ist – unabhängig davon, ob China die Voraussetzungen dafür erfüllt oder nicht.
Das hätte allerdings sehr negative Auswirkungen auf die betroffenen Industriebranchen, u.a. auch auf Unternehmen der Papierindustrie, da der „Marktwirtschaftliche Status (MES)” entscheidet, wie Dumping bei einem exportierenden Land (China) im Zusammenhang mit Antidumping-Untersuchungen berechnet wird.
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Wussten Sie, dass...
es früher Buchmobile gab, die Literatur unter die Leute brachten?
Das erste Buchmobil gab es in den späten 1850ern in England. Es war ein Wagen, der von Pferden gezogen wurde und in einem Jahr 12.000 Bücher verlieh. Später funktionierte man Autos zu fahrenden Büchereien um.
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