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Papierindustrie – Aktuell
26. Februar 2016
austropapier – Vereinigung der österreichischen Papierindustrie

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen unseren neuen Newsletter „Papierindustrie aktuell“ vorstellen zu dürfen!
Aufgrund des großen Interesses an unserem „Telegramm", das Mitarbeitern unserer Mitgliedsfirmen vorbehalten ist, möchten wir mit „Papierindustrie aktuell" auch alle anderen interessierten Personen im Zweimonatsrythmus über die Neuigkeiten aus der österreichische Papierindustrie informieren.

Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unserem neuen Newsletter und hoffen, damit Ihr Interesse geweckt zu haben.


Dipl.-Ing. Gabriele Herzog
Geschäftsführung Austropapier

Die EU diskutiert derzeit die mögliche Zuerkennung des Marktwirtschaftsstatus (MES) für China in den Antidumpingverfahren. Erhält China den MES, wird es in Zukunft entsprechend schwieriger, seine Ausfuhren mit Antidumpingzöllen zu belegen. Derzeit überflutet China die EU mit billigem Massenstahl, weshalb die europäische Industrie gegen den Marktwirtschaftsstatus von China Sturm läuft.
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c-aegis

Raubling-Kauf ist abgeschlossen

Die Wettbewerbsbehörde hat die Übernahme des Papierstandortes Raubling durch Heinzel finalisiert. Heinzel erwirbt dabei die Raubling Papier GmbH (2 Papiermaschinen für 200.000 Tonnen Wellpappe-Papier aus Altpapier, einschließlich Kraftwerksanlage) sowie die Chiemgau Recycling GmbH durch Bunzl & Biach.

PortucelSoporcel wird zu The Navigator

PortucelSoporcel hat kürzlich beschlossen, alle Unternehmen der Gruppe unter neuer Marke und neuem Logo zu betreiben, nämlich The Navigator. Das portugiesische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro stellt grafische Papiere her und ist ein großer Anbieter von Marktzellstoff (BEK).


Ernst Spitzbart
 

Wechsel in Steyrermühl

Ernst Spitzbart führt nun den UPM-Standort in Steyrermühl, nachdem Matthias Scharre aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Spitzbart hat zuvor schon viele technische Agenden des Werks verantwortet.


Kurt Maier c-Zellstoff Pöls
 

Neuer Vorstand bei Heinzel und Pöls

Kurt Maier übernimmt Ende März die Funktion des CEO der Heinzel-Gruppe, da sich der bisherige CEO Alfred Heinzel aus dem operativen Geschäft zurückzieht. Er übernimmt den Aufsichtsratvorsitz. Durch die Neubesetzung kommt es auch zu Änderungen im Vorstand der Zellstoff Pöls. Ab April wird Andreas Vogel (bisher Laakirchen) CEO und Ingrid Gruber (bisher Finance Manager in Pöls) CFO. Bis zu seinem einvernehmlichen Ausscheiden 2017 behält Gunther Sames die Agenden Zellstoffverkauf und Sicherheit.

Prima in Wien

Der jährliche Kongress der Papier-Marketingspezialisten kommt heuer nach Wien.
Termin:   9. und 10. Mai 2016
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IPH-Kongress in Valencia

Thema: „Der Weg des Papiers von Xàtiva und Valencia in die mediterranen Länder und in die Neue Welt“.
Termin:   20. bis 24.Sept.2016
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Creative Printing 2016

Zum Thema „Changing Communication". sprechen unter anderen Alon Bar-Shany (Indigo-Sparte von Hewlett Packard) und Frank Bodin (Havas Worldwide).
Termin:  12. April 2016 in der Albert-Hall Wien
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Münchner Papier Symposium

Das 25. Internationale Symposium tagt heuer zum Thema „Fortschritte bei der Papier- und Kartonherstellung".
Termin:  9. -11. März 2016 im Arabellapark (München)
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Paper & Biorefinery Conference

Die Papierfachtagung entwickelt sich weiter und geht 2016 erstmals unter dem Motto „Paper goes Biorefinery“ mit erweitertem Fokus über die Bühne.
Termin:  11. und 12.Mai in der Messe Graz
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Waldfest Graz

Im Rahmen der Woche des Waldes findet auch heuer wieder die Leistungsschau der Wertschöpfungskette Holz statt. Austropapier ermöglicht den Besuchern, Papier selbst per Hand zu schöpfen
Termin:  15. Juni am Grazer Hauptplatz
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Der Energieeffizienz verpflichtet

Seit 1. Jänner 2015 sind Energieversorger durch das Energieeffizienzgesetz verpflichtet, jährlich Effizienzmaßnahmen im Umfang von mindestens 0,6 Prozent ihres Energieabsatzes an heimische Endkunden an die Monitoringstelle zu melden. Dabei sind 40 Prozent der Effizienzmaßnahmen bei Haushaltskunden zu erreichen. An Stelle des Setzens oder Beschaffens von Maßnahmen können Energielieferanten ihrer Verpflichtung auch durch Ausschreibung von Maßnahmen oder durch Zahlung eines Ausgleichsbeitrages nachkommen.
Die konkreten Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Gesetzes wurden erst im November 2015 in der Richtlinienverordnung zum EEffG beschlossen. Durch intensive Verhandlungen wurde die Teilbarkeit von Maßnahmen sowie das „Banking“ von Maßnahmen durch große Unternehmen – das ist die Übertragung von Maßnahmen in den nächsten Verpflichtungszeitraum – ermöglicht.
Die Unternehmen der Zellstoff- und Papierindustrie haben in den Jahren 2014 und 2015 viele Effizienzmaßnahmen gesetzt und damit die ihrem Energieverbrauch entsprechende Verpflichtung übererfüllt. Trotzdem kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht garantiert werden, dass den Vorreiterunternehmen in Sachen Energieeffizienz im Jahr 2016 keine Mehrkosten durch weiterverrechnete Ausgleichszahlungen entstehen werden.

 

Ökostrom durch Geldverbrennung

Anlässlich des neuen Ökostromberichts 2014 fordert die Papierindustrie eine grundlegende Reformierung der Ökostromförderung. Zukünftig braucht es Investitionsförderungen anstatt teurer Einspeisetarife.
Presseaussendung

Papier speichert Energie

Forscher der Linköping Universität in Schweden haben ein „Power Paper“ entwickelt. Dieses Papier kann elektrische Energie speichern. Es besteht aus einfachen und ungiftigen Materialien.
Das „Power Paper“ kann hunderte Male wieder aufgeladen werden. Der Ladevorgang dauert nur ein paar Sekunden. Ein „Traumprodukt" im Hinblick auf den zunehmenden Bedarf an erneuerbaren Energien und der benötigten Speichermethoden.
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c-lunghammer tu graz
 

TU Graz forscht nach perfektem Papier

Die TU Graz eröffnete das „Christian Doppler Labor für Faserquellung und deren Effekt auf die Papiereigenschaften". Gemeinsam mit den Unternehmenspartnern Mondi Europe und Océ und gefördert vom BMWFW will das Grazer Team die mechanischen Vorgänge der Faserquellung von Papier erfassen und in weiterer Folge Simulationsmodelle von Papier erarbeiten.
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63% des Holzes werden für Strom und Wärme genutzt

Vom gesamten Holzaufkommen in Österreich (41,2 Mio. Festmeter) werden bereits mehr als 63 Prozent (26 Mio. Festmeter) energetisch genutzt. Lediglich aus 37 Prozent (15,2 Mio. Festmeter) werden Holzprodukte wie z.B. Schnittholz, Span- und Faserplatten, Zellstoff, Karton und Papier produziert.

 

Russland verbietet Altpapier-Exporte

Das Branchenblatt Euwid meldet, dass Russland den Export von Altpapier für ein halbes Jahr untersagt hat, um Mengen und Preise im Inland zu stabilisieren. Die Sammlung von Altpapier in Russland beträgt rund zwei Millionen Tonnen, von denen zuletzt 450.000 Tonnen exportiert wurden. Über zwei Drittel der Menge gingen in die Ukraine.


c-fhp
 

Keine illegale Holzverarbeitung bei Schweighofer

Holzindustrie Schweighofer widerlegt in einem detaillierten Gegenreport alle Vorwürfe der Umweltorganisation EIA wegen angeblicher Verarbeitung von illegal geschlägertem Holz. Die Umweltorganisation wird aufgefordert, die Anschuldigungen zurückzuziehen und die Medienkampagne gegen das Unternehmen einzustellen.
Presseaussendung

FHP und PEFC bei Landeshauptmann Haslauer

Eine hochrangige Delegation aus dem Forst- und Holzsektor besuchte LH Wilfried Haslauer. Themen waren die Bedeutung der Wertschöpfungskette für den Wirtschaftsstandort Österreich sowie die Möglichkeiten für den Einsatz von Holz im mehrgeschossigen Wohnbau und die Sorgen der Branche bzgl. Forderungen nach Aussernutzungstellung des Waldes und den Einfluss des Klimawandels auf das Ökosystem. PEFC-Obmann Grieshofer wies auf die Bedeutung und Verwendung von zertifizierten Holz- und Papierprodukten hin. Haslauer will künftig PEFC in der Salzburger Landesregierung einen höheren Stellenwert beimessen.

 




Hackl (FHP), Grieshofer (PEFC), Wiesner (FVHolzindustrie), Grünwald (GF Kaindl), Harbring (Schweighofer Fiber), Rosenstatter (FHP), Kepplinger (Waldverband OÖ), Haslauer, Deisl (Holz Deisl).

Weniger Unfälle 2015 – 3 Unternehmen unfallfrei

Die Unfallzahlen in der österreichischen Papierindustrie sind 2015 weiter gesunken. So gab es 2015 nur mehr 89 Unfälle mit mehr als 3 Ausfallstagen (2014: 102 Unfälle). Drei Unternehmen – Mondi Frantschach, Salzer und Profümed – waren ohne Unfall mit Ausfallszeit. Profümed sogar bereits das zweite Jahr hintereinander. Generell haben sich 14 von 23 Werken in ihrer Performance gesteigert, das Ziel von Null-Unfällen ist damit kein reines Wunschdenken mehr!
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CO2-Handel: Die Weichen werden neu gestellt

Ende des Jahres 2015 haben die Vertreter der Vereinten Nationen in Paris den Beschluss zu einem gemeinsamen neuen Klimaabkommen gefasst (COP 21). 195 Staaten sind sich einig, dass die globale Erwärmung auf weniger als 2°C begrenzt werden soll, verglichen mit dem Vor-Industriezeitalter. Die Staaten verlassen sich dabei auf ihre nationalen Programme. Die Pläne der EU sind dabei wie immer sehr ambitioniert. Aus Sicht der Industrie müssen Vorkehrungen in der kommenden neuen EU-Richtlinie zum CO2-Handel verankert werden, damit die CO2-Reduktion nicht auch gleichzeitig eine Senkung des europäischen Wohlstandes und Beschäftigungsniveaus bedeutet. Top-Thema für die Papierindustrie ist dabei die Wahrung eines umfassenden Carbon-Leakage-Schutzes. Die europäische Papierindustrie steht stark im internationalen Wettbewerb und muss daher im Vergleich zu anderen Standorten mit weniger ambitionierten Klimazielen konkurrenzfähig bleiben können. Carbon Leakage Branchen müssen weiterhin alle benötigten Zertifikate zugeteilt bekommen. Allzu starre Haltungen bei der Aufteilung zwischen Versteigerungsmenge und Zuteilungsmenge sind hier kontraproduktiv.

 

SCA für Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet

Energie-Effizienz und Klimaschutz haben beim Hygiene- und Forstproduktehersteller SCA einen hohen Stellenwert. Die mittelfristigen Ziele sind dabei durchaus ambitioniert: Bis 2020 will SCA weltweit die Kohlendioxid-Emissionen im Vergleich zu 2005 um 20 Prozent senken. Eine Maßnahme auf dem Weg dorthin  ist das Effizienzprogramm „mesave", das seit  2003 an allen SCA- Produktionsstandorten weltweit läuft.


 

Sehenswert

Mechanische Bäume sollen im Wind Strom liefern
Wenn Bäume im Wind schwingen, zeigt das, wie viel ungenutzte kinetische Energie im Wind steckt. Ähnliches gilt für viele andere Phänomene. „Gebäude bewegen sich ganz leicht im Wind, Brücken schwingen, wenn wir darüberfahren, und Stoßfedern absorbieren Bodenwellen", erklärt Ryan Harne, Professor für Maschinen- und Luftfahrttechnik. Sein Team hat festgestellt, dass sich all diese Schwingungen zur Stromerzeugung eignen.
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Wussten Sie, dass...?

die Papierindustrie in Österreich jährlich rund fünf Millionen Tonnen Papier produziert: davon die Hälfte grafische Papiere zum Bedrucken; ein Drittel Verpackungspapiere für Wellpappe, Schachteln, Säcke und anderes; darüber hinaus gibt es noch Spezialsorten. Im Vergleich zu seiner Größe ist Österreich damit ein wichtiges Papierland. Die hergestellte Menge ist weit größer als der Inlandsbedarf, deshalb werden 86 Prozent der Produktion exportiert - ein Großteil nach Zentraleuropa, aber es gibt auch Sorten, die weltweiten Absatz finden.

 


c-mayr melnhof
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