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Papierindustrie – Aktuell
12. August 2016
austropapier – Vereinigung der österreichischen Papierindustrie

Spatenstichfeier bei Sappi

Mit der Spatenstichfeier ist der Startschuss des Fernwärmeprojektes aus der Papierfabrik Sappi für Graz gefallen. Die elf Kilometer langen Leitungen werden, beginnend vom Werk in Gratkorn, über große Teile im Radweg der Bundesstraße B67 unterirdisch verlegt. Im Bereich des Wasserwerks der Holding Graz wird eine Wärmeübergabestation errichtet, in der der zukünftige Energieaustausch stattfinden soll. Die Anbindung an das bestehende Grazer Fernwärmenetz erfolgt in einem Schachtbauwerk in der Nähe der Arlandgründe. Durch das Fernwärmeprojekt von Sappi Gratkorn und Stadt Graz können in naher Zukunft rund 15% des jährlichen Bedarfs an Fernwärme im Raum Graz gedeckt werden. Bis zu 20.000 Tonnen klimaschädliches C02 können dadurch eingespart werden. Graz deckt zusammen mit der Nutzung der Marienhütte den Wärmebedarf nunmehr zu 25% aus erneuerbaren Quellen. Dieser Anteil soll bis 2030 auf 50% erhöht werden.

Gerhard Zeiner (SAP) mit Beatrix Praeceptor und Rainer Steffl (beide Mondi E&I)

 

SAP-Award für Mondi

Heuer ging der "Austria Innovation Award" von SAP an die Mondi-Gruppe. Gerhard Zeiner, der COO von SAP Österreich, überreichte den Preis an die Mondi-Teams von Beschaffung und IT. Beim Sieger-Projekt ging es darum, alle Prozesse beim Einkauf für die ganze Gruppe zu vereinheitlichen und zu digitalisieren.


© Biomasseverband
 

LKÖ: Plank folgt Astl

Mit August hat Josef Plank (Präsident des Österreichischen Biomasseverbandes) die Amtsgeschäfte des Generalsekretärs der Landwirtschaftskammer Österreich von August Astl übernommen. Plank war unter anderem AMA-Vorstandsvorsitzender und Landesrat für Landwirtschaft, Umwelt und Energie in Niederösterreich.


 


v.l.n.r. Rossi (Sappi Südafrika, Hacker, Strommer, Binnie (Sappi Südafrika)

 

Technical Innovation Award für Gratkorn

Sappi vergibt den Award für die weltweit beste technologische Neuentwicklung im Konzern heuer in Boston (Mass.). Erstmals ist Gratkorn der Gewinner. An der PM 9 hat das Team von Harald Hacker das Projekt „Heiss-Nip-Satinage Kalander für Gloss" umgesetzt. Mit dem neuen Verfahren kann das Papier glänzend wie zuvor hergestellt werden, aber ohne es im Kalander zu stark zu komprimieren.


Sylvain Lhôte wird CEPI-Geschäftsführer.
 

Neue Geschäftsführung bei CEPI

Ab September wird Sylvain Lhôte neuer Geschäftsführer der CEPI. Er folgt nach dem Abgang von Marco Mensink dem interimistischen Geschäftsführer Jori Ringman nach. Der gebürtige Franzose ist zurzeit Leiter der europäischen Governmental Affairs beim Metall-Konzern Alcoa. Zuvor war er in mehreren Positionen bei Borealis, Fleishman-Hillard und hatte Kabinettsposten im europäischen und im französischen Parlament.

DialogMarketing Report 2016

Die Post untersucht den Werbemarkt jährlich, zu dem auch zahlreiche Printmedien wie adressierte Mailings, Prospekte, Kataloge und Broschüren gehören. Insgesamt lagen die Werbeausgaben 2015 bei 6,5 Milliarden Euro (+2,3%). Bei der Präsentation des neuen Reports zeigte sich in den Kategorien, dass Print insgesamt auf 1,1 Milliarden Euro zurückging (-4,2%), es bei den Postsendungen (adressiert und Flugblatt) aber Steigerungen gab. Gleichzeitig generierte Online-Werbung ein deutlich geringeres Budget von 0,5 Milliarden Euro (+4,6%). Der Bericht schlussfolgert: Trotz Verschiebungen Richtung online werden immer noch zwei von drei Euros, die ins Dialogmarketing gehen, in Print investiert.
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Forst- und Holzimpulse

Termin: 31. September 2016, Klagenfurt
Bioökonomie – wie wird sie die Forst- und Holzwirtschaft verändern?
informieren

 

ProCarton ECMA Award

15. September 2016, Antibes, Frankreich
Award für hervorragende Kartonverpackungen
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Golden Pixel Einreichung

Auszeichnung für fortschrittliche und innovative Printprodukte
Einreichschluss: 30. September 2016
Galaabend: 23. November 2016
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Österr. Medientage

20.-21. September 2016, WU Wien
Der größte Medienkongress Österreichs findet heuer unter dem Motto „Lust auf Medien“ statt.
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EU-Klimaziele 2030:
Vorschlag der Europäischen Kommission veröffentlicht

Ende Juli wurde der Vorschlag der Europäischen Kommission zur so genannten „Effort Sharing Decision (ESD)“ veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ein Instrument, um das 2030-Klimaziel der EU im Nicht-Emissionshandelssektor (Non-ETS-Sektor, Verkehr, Landwirtschaft, Gebäude, Abfallwirtschaft, Fluorierte Gase und die Industrie ) zu erreichen. Die Kommission schlägt für jeden Mitgliedstaat ein eigenes nationales verbindliches CO2-Reduktionsziel vor, dessen Höhe vom BIP pro Kopf abhängt und zwischen 0 und minus 40% liegen kann. Für Österreich wurde minus 36% als österreichischer Zielwert vorgeschlagen.
Seitens der WKÖ und Austropapier wird diese überzogene Reduktionsverpflichtung kritisiert, da die innereuropäische Lastenteilung nicht die tatsächlichen Emissionsreduktionspotenziale widerspiegelt und die Spannweite zwischen den Mitgliedstaaten zu groß ist. Auf BIP pro Kopf abzuzielen, bestraft jene Mitgliedstaaten, die bereits erhebliche Anstrengungen zur Emissionsreduktion getätigt haben. Wesentliche Indikatoren, wie etwa schon erreichte und noch vorhandene Treibhausgasreduktionspotenziale, geografische und demografische Gegebenheiten, werden vernachlässigt. Nach Einschätzung der WKÖ wäre es fairer und sinnvoller, das Kriterium Emissionen pro BIP heranzuziehen, was die Gesamtkosten senken und gleichmäßiger verteilen würde. Problematisch ist auch, dass es derzeit keinen Plan zur Erreichung dieses überaus ambitionierten minus 36%-Ziels gibt. Klar ist aber, dass nur mit drastischen Maßnahmen (Abgaben, Verbote, verordneter Konsumverzicht, etc.) hohe Strafen aufgrund der Nichterreichung abgewendet werden können.
Vorschlag der Europäsichen Kommission
Anhang zum Vorschlag
Presseaussendung der WKÖ

Grünbuch zur Klima-und Energiestrategie

Der Konsultationsprozess zur integrierten Österreichischen Energie- und Klimastrategie hat begonnen und ist bis 18. September 2016 geöffnet.
Um an dem Prozess teilzunehmen ist eine vorherige Registrierung notwendig. Bitte beachten Sie, dass alle auf dieser Seite gemachten Eingaben öffentlich einsehbar sind.
Auch Austropapier wird an der Konsultation teilnehmen. Änderungsvorschläge zum Antwortvorschlag von Austropapier können bis spätestens 23. August 2016 an Yvonne Groiss gesendet werden.
Antwortvorschlag
Grünbuch
Teilnahme

PTS Papier & Karton Symposium
mit Schwerpunkt Lebensmittelkontakt

Papier ist als natürliches und nachhaltiges Produkt ein viel verwendetes Material im Verpackungsbereich. Jede Anwendung stellt ihre besonderen Anforderungen an das Papier, für Lebensmittel- und Pharmaprodukte spielt das Thema Sicherheit eine überragende Rolle. Im PTS Papier & Karton Symposium am 6.-7. September 2016 in München wird dieses für Hersteller wie Konsumenten wichtige Thema aufgegriffen und ihm eine eigene Session gewidmet.
mehr erfahren

Wo gehobelt wird, fallen nicht nur Späne

Am 21.7. gab es im Ö1 Wissensjournal „Dimensionen“ einen Beitrag über die Nebenprodukte der Holzindustrie und Innovationen in der Papier- und Zellstoffforschung. Unter anderem kamen dabei auch Kurt Maier (Heinzel AG) und Wolfgang Bauer (Institut für Papier- und Zellstofftechnik, TU Graz) zu Wort.
zum Beitrag (noch 1 Woche verfügbar)

Zertifizierung: FSC länderspezifische Risikobewertung

Nach intensiven Verhandlungen ist es nun gelungen, dass eine vom BMLFUW eingesetzte Expertengruppe die erforderliche „Nationale Risikobewertung“ durchführen wird. Dadurch konnte eine externe Bewertung ohne Einbindung nationaler Fachleute abgewendet werden. Austropapier wird einen von insgesamt sechs Experten nominieren. Insgesamt ist ein 2-stufiges Anhörungsverfahren (internationale Vorgabe) geplant, welches spätestens im August 2017 abgeschlossen sein soll; im September soll der Bewertungsprozess gestartet werden.

Bioökonomie-FTI-Strategie: Dialogforen 2016

Die drei Ministerien BMLFUW, BMVIT und BMWFW arbeiten an einer gemeinsamen Bioökonomie Strategie. Dazu sollen im Herbst zwei Dialogforen mit relevanten Stakeholdern, die den gesamten Wertschöpfungskreislauf (Ressourcen; Rohstoffproduktion und –aufbereitung; Konversion; Produkte, Energie und Dienstleistungen; Reuse und Recycling; Konsum und Lifestyle) repräsentieren, abgehalten werden. Wir als Papierindustrie wurden eingeladen, geeignete Wissenschafter und Praktiker namhaft zu machen, die diese Bioökonomie-Strategie mitgestalten.

Ministerium setzt auf nachhaltigen Papiereinsatz mit PEFC

Anlässlich der PEFC-Zertifizierung von Lenzing Papier besuchten Hans Grieshofer, PEFC Obmann, und Ernst Brunbauer, Geschäftsführer der Lenzing Papier, Bundesminister Andrä Rupprechter. Im Zentrum der Gespräche standen die Tätigkeiten von PEFC und die Bedeutung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Seit Jahren vertraut das Ministerium bei der Auswahl seines Papiers auf Produkte von Lenzing Papier. Mit der Zertifizierung von Lenzing Papier schloss sich für PEFC Austria gewissermaßen ein Kreis. „Wir sind stolz darauf sagen zu können, dass praktisch alle namhaften Papierproduzenten Österreichs auf das PEFC-Gütesiegel vertrauen“, erklärt Grieshofer.
über PEFC

Mercer und Mondi kooperieren künftig im Holzeinkauf

Mercer International und die Mondi Group planen ihre Rundholz-Importe in Europa über ein gemeinsames Unternehmen abzuwickeln. Dafür soll ein Joint Venture „wood2M“ gegründet werden. Ziel der neuen Einkaufsgesellschaft ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen. Neben der Senkung der Transportkosten sollen Holzflüsse verbessert und die Partnerschaft mit Holzlieferanten vertieft werden.

Schweighofer-FSC Zertifikat ausgesetzt

Als Grund dafür gibt die Holzindustrie Schweighofer Verfahrungsmängel bei Quality Austria an. Die Beibehaltung der FSC Nachhaltigkeitsstandards seitens Schweighofer wird garantiert und an einer Aufhebung der Suspendierung gearbeitet. Erneut wurden falsche und das Unternehmen nachhaltig schädigende Informationen durch die Organisation EIA sowie in einem in Japan veröffentlichten Bericht erhoben, obwohl diese bereits vor Monaten widerlegt wurden.
Pressemitteilung
Gegenbericht
Schweighofer Initiative

NEC-Richtlinie: EU einigt sich

Das Europäische Parlament und der Rat haben sich in Bezug auf die überarbeitete NEC-Richtlinie geeinigt. Österreich wurden besonders scharfe Werte zugeteilt. Besonders kritisch ist die Verpflichtung bis 2030 den Stickoxid-Ausstoß um 69% zu reduzieren. Davon betroffen ist insbesondere die Industrie, der Verkehr- und Gebäudesektor sowie Verbrennungsprozesse. Auch bei Feinstaub wird bis 2030 eine Reduktion des Ausstoßes um 46%, bezogen auf das Basisjahr 2005, verlangt. Dies könnte insbesondere den von der Politik geförderten Biomassesektor vor Probleme stellen. Die ursprünglich geforderte Reduktionsverpflichtung für Methan wurde gestrichen, da Methan bereits von anderen klimapolitischen Instrumenten der EU erfasst wird. Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Beschluss der NEC-Richtlinie nach wie vor unannehmbar. Die viel zu hohen Reduktionsverpflichtungen gefährden nicht nur den Wirtschaftsstandort sondern treffen auch den Steuerzahler durch Strafzahlungen möglicher Vertragsverletzungsverfahren.
zur Presseaussendung

EU-Schienengüterverkehrskorridore

Güterverkehr auf der Schiene ist ressourceneffizient, umweltschonend und trägt zur Entlastung der Straßennetze bei. Die Verkehrspolitik Österreichs und der EU verfolgen daher das Ziel, den Güterverkehr verstärkt auf diesen Verkehrsträgern zu verlagern.
weitere Informationen

© FHP v.l.n.r.: Kirnbauer, Hengstberger, Montecuccoli, Hackl, Leichtfried, Rosenstatter, Kepplinger, Maier

 

FHP Besuch bei BM Leichtfried

Eine Abordnung des Kooperationsabkommens Forst Holz Papier wurde von Bundesminister Jörg Leichtfried (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) empfangen. Hauptsächlich drehte sich die Unterredung um die Themen „flächendeckende LKW-Maut“ und „elektronischer Lieferschein“. Aber auch andere Logistik-Themen der Branche wurden eingehend erläutert.

Der Hafen Triest erwacht

Nach einem Dornröschenschlaf will der bedeutendste norditalienische Adria-Hafen mit seinem rund 1 Milliarde Euro schweren Masterplan die Infrastruktur ausbauen. Dafür sind aber vor allem auch private Investoren notwendig.
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Sehenswert

Papier: Wegwerfprodukt oder Wunderwerkstoff?

Unterlagen im Büro oder die Bettlektüre: Ohne Papier läuft so gut wie nichts - auch wenn das vielseitige Material nach Gebrauch meist in der Tonne landet. Doch brauchen wir in Zeiten von digitaler Kommunikation überhaupt noch klassisches Papier? Tatsächlich steigt der Papierverbrauch in Europa kontinuierlich an. Dabei wird Papier nicht nur zum Drucken verwendet, sondern auch als Werkstoff.
Film ab!

Wussten Sie, dass...?

bereits 10g gefaltetes Papier eine Tonne Gewicht tragen kann?
Diese und weitere faszinierende Fakten sind im Film „Der Origami Code" zu sehen.
zum Film

 
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