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Praforst Mental - Golf - Tipp Juni
Das Beste im Spiel ist es, wenn du spielst!
Das was du denkst, wird den Spielverlauf entscheidend beeinflussen. Unser Kopf ist oft sehr beschäftigt in der Vorbereitung auf den nächsten Schlag. Könnten unsere Muskeln und Bänder mit uns reden, würden sie uns sicherlich manchmal fragen, was wir da genau machen, wenn wir in Vorbereitung auf einen Schlag, alle möglichen Bewegungsmuster vollbringen. Unser Bewegungsapparat ist dann eher verwirrt, verkrampft und unsicher und steht vor der Frage, wie und was er genau tun soll.
Wir sollten eine Pre-Shot-Routine haben, die immer gleich abläuft. Dieser gewohnte Prozess ist dem Bewegungsapparat vertraut und führt zur Entkrampfung. Auch auf der Tour kann man sehen wie sich Golfer/innen auf den Schlag vorbereiten. Diese Vorbereitung ist immer gleich und nimmt bzw. reduziert den Stress im gesamten Körpersystem.
Wenn ich mich gedanklich zu sehr mit den technischen Details des Golfschwungs beschäftige, wird mein Schwung dadurch nicht unbedingt besser. Im Gegenteil verliert er dabei oftmals seine Dynamik und wirkt etwas „hölzern“.
Schwungtechniken sollte man auf der Driving-Range und zusammen mit dem Trainer bearbeiten. Auf der Runde gilt es maximal mit einem Schwunggedanken unterwegs zu sein, sich darin aber nicht so fest zu „verbeißen“, das man alles andere vergisst.
Um ein Schiff zu steuern, macht es keinen Sinn, sich nur im Maschinenraum um die Technik zu kümmern, sondern sich auf die Kommandobrücke zu begeben, um das Steuer richtig zu setzen. Wenn du erfolgreich im Golf sein willst, dann „spiele“ Golf, „mach deinen Kopf frei“, ruf deine Routine ab und schlage in aller Ruhe und mit viel Genuss deinen nächsten Ball.
Von Bob Rotella stammt der Satz: „Im Golf geht es um ihr Vertrauen in sich selbst, nicht um das Vertrauen in Ihren Schwung!“
Je mehr wir Golf „spielen“, desto erfolgreicher werden wir sein. Vertrauen wir darauf.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein ganz neues motivierendes Spielgefühl.
Herzlichst
Euer Golf Doc
Klaus Isert
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